Montag, 13. April 2020

Sklavenaufstand in Halle ! Aufhebung des CORONA -Notstandes


Keine Notlage mehr: Halle beendet Corona-Katastrophenfall


Die Stadt Halle beendet den Katastrophenfall. Eine Notlage liege nicht mehr vor, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Als Experiment mit ungewissem Ausgang habe man wegen des Anstiegs vor einem Monat das öffentliche Leben eingefroren.
Ärzte bezeichnen die Lage in den Krankenhäusern als stabil, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Es bestehe aktuell nicht die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems. Die Schutzausrüstungen reichen 12 Tage.
Trotzdem gelten die Anordnungen des Landes weiter. Veranstaltungen und Versammlungen bleiben auch in den nächsten 20 Tagen verboten. Danach könne man zunähst über die Zulassung kleinerer Veranstaltungen bis 500 Gäste nachdenken, sofern die Situation stabil bleibt. Für den Herbst seien dann auch wieder Großveranstaltungen denkbar. Ob das Laternenfest stattfinden kann, sei derzeit seriös nicht vorhersagbar, so Wiegand.
OB Wiegand weist auch darauf hin, dass die Landes-Verordnungen weiterhin gelten. Das betrifft beispielsweise die Schließung von Schulen und Kitas bis mindestens 19.4., ebenso Restaurants und den Einzelhandel. „Das öffentliche Leben muss Schritt für Schritt wieder anlaufen. Nach und nach muss auch der normale Betrieb in den Krankenhäusern wieder beginnen, auch aus wirtschaftlichen Gründen“, begründet Wiegand. Mit Blick auf die regionalen Besonderheiten werden man dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, Vorschläge unterbreiten. Klar ist für ihn aber auch: “ Jede Lockerung der Beschränkungen wird unvermeidbar zu einem entsprechenden Anstieg neuer Fälle führen. Deshalb ist dieser Vorschlag auch ein Versuch, der ständig kontrolliert und angepasst werden muss. Das Ziel bleibt: Die Kapazitäten der Krankenhäuser in der Stadt sind so lange zu sichern, bis es wirksame Medikamente oder einen entsprechenden Impfstoff gibt.“ Sollte es wieder zu einem drastischen Anstieg kommen, seien erneut schwerwiegendere Maßnahmen denkbar. „Sollten die Kapazitäten der Krankenhäuser an ihre Grenzen geraten, muss sofort gegengesteuert werden. In einer Notlage käme auch wieder der Eintritt in den Katastrophenfall in Betracht.“