Workshop 17.-19.4.2020 in den Vogesen:
"Wie gelingt Gemeinschaft" (deutschsprachig) -> Link zum Flyer
mit Markus Rüegg (Schweiz)
Preise: Übernachtung mit Vollverpflegung: http://totalartoasis.net/preise/ Richtpreise für die Kursgebühr: für einen Wochenend Workshop Fr-So je nach Einkommen (für Deutschland, für A+CH teurer) - Einkommen über € 7000.-/Mt. 1000.- - Einkommen von € 6-7000.-/Mt. 800.- - Einkommen von € 5-6000.-/Mt. 600.- - Einkommen von € 4-5000.-/Mt. 400.- - Einkommen von € 3-4000.-/Mt. 300.- - Einkommen von € 2-3000.-/Mt. 200.- - Einkommen von € 1500-2000.-/Mt. 150.- - Einkommen von € 1-1500.-/Mt. 50.- - Einkommen unter € 1000.-/Mt. 00.- Hättest du Lust und Zeit, dabei zu sein? Verbindliche Anmeldung: @mail: Zentrum@totalartoasis.net Zusätzlich bitte bei Markus Rüegg anmelden: mr@kmuplus.ch, Stichwort April-Workshop im TAO, mit Angabe deiner Telefonnummer, unter der er zurückrufen kann oder Tel. 0041 79 693 55 66
Wie
gelingt Gemeinschaft?
Workshop
für Menschen, die etwas verändern wollen in ihren Beziehungen
oder
sich engagieren in Projekten, Bürger-Initiativen oder Gemeinschaften
Dieser
Workshop bietet Wege zu Veränderungen, die im Zwischenmenschlichen
ansetzen, da wo die meisten Projekte scheitern, weil die Menschen
sich zerstreiten.
http://www.gemeinschaften.ch/jodir/index.php/gemeinschaftsprojekte-mainmenu-38/1474-neue-spirituelle-gemeinschaft-workshops-wie-werde-ich-gemeinschaftsfaehig
Probleme
in Gemeinschaften lösen sich nicht von selber, sie kommen auch nicht
von außen, sondern haben mit der Art zu kommunizieren zu tun und die
gilt es, bei uns selber anzuschauen.
Zu
den grundlegenden Elementen des Workshop zählen Soziokratische
Moderation und Prozessarbeit
1.
Soziokratie,
ein Hilfsmittel zur Bewusstseinsentwicklung durch
Kommunikation (statt Diskussion), eine einfache Methode für die
„Basics", die mit wenig Aufwand dazu verhilft, den großen
Herausforderungen in einer Gemeinschaft zu begegnen, wie z.B. einer
von einigen wenigen dominierten Gruppendynamik.
Charakteristika
sind die Moderation, Gesprächsbeiträge im Redekreis,
Redezeitbeschränkung pro Beitrag, eine spezielle Form der
Konsensfindung.
Für
die Runden kann eine Themenfolge vorgegeben werden wie: Woher komme
ich, weshalb bin ich hier, welche Themen sollen behandelt werden,
welche Themen haben Priorität, Einigung auf eine Reihenfolge,
Statement-Runden zu den einzelnen Themen
Es
entsteht ein Lernfeld, in welchem es gelingt, sich selbst im
Austausch mit anderen zu erleben, dabei sich selbst und die anderen
besser kennen zu lernen - die anderen sind der beste Spiegel - und
wahrzunehmen, welche Prozesse in der Gruppe laufen.
Wir
erleben, wie sich eine Atmosphäre entwickelt, die den Weg öffnet
raus aus dem Kampfmodus hin zu einer besseren Wahrnehmung der
Bedürfnisse der anderen Gruppenmitglieder und so zu einem
gleichberechtigten Miteinander auf Augenhöhe.
Ziel
ist eine Kommunikation, die allen eine Chance gibt, sich
einzubringen, damit nicht immer wieder einzelne sich zu viel Raum
nehmen und die Gruppe dominieren und die Mehrheit nicht zu Wort
kommt, weil sie sich nicht traut und meint, nicht gegen die
vermeintlich rhetorisch Stärkeren anzukommen.
Ein
wichtiger Lernaspekt ist die Entscheidungsfindung.
Hier
wird der überkommene Mehrheitsbeschluss abgelöst von einer
einfühlsamen Berücksichtigung aller Meinungen und Beiträge und es
ist eine Kunst, die richtige Formulierung zu finden, damit eine
Entscheidung getroffen werden kann, mit der alle einverstanden sein
können. Dabei ist die Möglichkeit eines Blockade-Vetos
ausgeschlossen. Werden schwerwiegende Bedenken von der Mehrheit der
Gruppe geteilt, so ist es noch nicht so weit, dass eine Entscheidung
getroffen werden kann, und dann muss ein konstruktiver alternativer
Vorschlag erarbeitet werden, um dann später zu einem Konsent zu
kommen. Dieser Modus wird in der soziokratischen Methode
Konsentierung genannt und ist eine weiterentwickelte Variation zum
systemischen Konsensieren.
2.
Prozessarbeit
Um sich weiterentwickeln zu können, braucht es aber noch mehr, nämlich prozessfähig zu sein. Das Leben ist so genial organisiert, dass wir immer die richtigen Lebenssituationen bekommen und immer auch die richtigen Menschen treffen - das sind keine Zufälle, sondern Chancen, die uns weiterbringen, vorausgesetzt, wir erkennen die Lektion, was wir zu lernen haben und sind grundsätzlich offen und bereit für die Veränderung. Wenn nicht, bekommen wir immer wieder dasselbe vorgesetzt in verschiedenen Formen, mit verschiedenen Menschen.
Im
Workshop tauschen wir uns in Kleingruppen zu dritt in wechselnder
Zusammensetzung aus.
Jeder
spricht 3 Minuten spontan zu speziellen Themen und bekommt ein
zweiminütiges Feedback von den anderen, nebenbei lernt man sich
besser kennen und stellt gleichzeitig fest: Ich bin nicht der einzige
mit diesem Problem, das kennen die anderen auch.
Nach
15 Minuten trifft man sich im Plenum zum Sharing, bis es in die
nächsten Kleingruppe geht.
Themenbereiche,
an denen wir im Workshop arbeiten, können sein:
+
Wie sind meine Konditionierungen, meine Muster? Kann ich darüber
reden? Es geht um die die inneren Gefängnisse, von denen es gilt,
sich zu befreien.
„Ich
bin nicht gut genug“ „Ich schaffe das nicht“, „Ich bin dies
und jenes...“ oder Schwarz-weiß-Denken. Wir nehmen unsere Muster
überall mit, das Muster definiert ständig die Mauern des
Gefängnisses.
Selbstbeobachtung
ist eine Vorstufe, dieses Muster umzukehren: Was denke ich denn die
ganze Zeit, was sage ich immer wieder, welche Gefühle sind immer
wieder da und in welche Sackgassen gerate ich vielleicht schon ein
Leben lang immer wieder?
+
Wie gehe ich mit diesen Mustern um, die mich einengen wie in einem
inneren Gefängnis? Gehe ich in den Rückzug, projiziere ich meine
Muster auf andere, kompensiere ich durch dominantes Auftreten ...
oder bin ich bereit, nach innen zu schauen und meine Programme zu
ändern?
+
Triggerfähigkeit: wie reagiere ich, wenn ich getriggert werde? Kann
ich damit umgehen oder raste ich aus oder bin beleidigt?
+
Konflikte: Wie gehe ich damit um ? Gehe ich ihnen aus dem Weg? Kann
ich sie konstruktiv bewältigen?
+
Gibt es ein Muster, das ich schon losgelassen habe?
+
Wie ist meine Beziehung zu mir selber? Wie definiere ich mich selber?
Wie sehe ich meinen Selbstwert? Wenn ich Menschen anziehen möchte,
die zu mir passen, muss ich mich verändern und Veränderung
bedeutet, das innere Chaos zu bereinigen. Die Welt verändern geht
parallel zu der Veränderung im Innern.
+
Lernen, wie wir unsere Realität kreieren.
Die
meisten sind sich nicht bewusst, dass wir ständig kreieren, aber
welchen Mist kreieren wir da oft. Da braucht es Einsicht in die
Glaubenssätze und inneren Muster ... (s.o.)
Weitere
Themen und Stufen, sich einander zu öffnen, wobei eigene Ideen
eingebracht werden können .
Welche
Vision habe ich für die Zeit, bis ich 100 Jahre bin?
Miteinander
imaginieren
Welches
ist mein Herzensprojekt?
Wie
ist meine spirituelle Ausrichtung?
Meditieren
Beziehung
zur geistigen Welt
Wie
gelingt es, das Gelernte im Alltag umzusetzen?
Wir
gehen im Workshop Schritte zur Bewusstseinsentwicklung und
Herzensbildung, eine wichtige Einübung in das Alltagsleben, wo es
gilt, in den verschiedensten Lebenssituationen und mit den
unterschiedlichsten Menschen unsere Lektionen zu erkennen und zu
lernen, die Steine aus dem Weg zu räumen, um die wir bisher einen
Bogen gemacht haben. Dadurch können wir uns weiterentwickeln,
gewinnen eine andere Ausstrahlung und ziehen andere Situationen und
andere Menschen und Beziehungen an.
Das
gilt nicht nur für Lebensgemeinschaften und Partnerschaften,
sondern für alle Beziehungen, vor allem für die wichtigste
Beziehung im Leben - die Beziehung zu mir selber.
Es geht darum, den Müll in unserem imaginären Rucksack, den wir immer mit uns durchs Leben schleppen, zu erkennen und vor allem dran zu bleiben, ihn immer wieder zu leeren, wenn er sich - oft unbemerkt - wieder füllt.
Es geht darum, den Müll in unserem imaginären Rucksack, den wir immer mit uns durchs Leben schleppen, zu erkennen und vor allem dran zu bleiben, ihn immer wieder zu leeren, wenn er sich - oft unbemerkt - wieder füllt.
Der
Workshop mit Markus Rüegg zeigt Wege auf, wie diese Ziele einfach
und schnell zu verwirklichen sind.