Mittwoch, 14. November 2018

Die Revolution der Gemeinden


Vielerorts haben der Landrat und die Bürgermeister trotz wachsender Korruption und dem Geldsegen, den das Neusklavenpersonal aus dem Nahen Osten bringen den Hals gestrichen voll.
Die Bayern Wahl hat es gezeigt.

Eine Gemeinde in Bosnien und eine in Österreich möchte ich hier vorstellen, die mit der Situation der momentanen Zeitqualität effektive Wege gefunden haben ihre Gemeinden neu und NACHHALTIG zu gestalten.

1. Säuberung

„Keine Partei ist willkommen hier!“ – ein Dorf schmeisst ALLE Politiker wegen ständiger Lügen raus!


Ein Dorf, das es einfach satt hat, für verschiedene Parteien zu stimmen, nur um danach stets die gleiche Art von Korruption erneut zu bekommen, hat Politiker offiziell rausgeschmissen und sich für Selbstverwaltung entschieden.

Nachdem man immer wieder belogen worden war und Partei für Partei in die Regierung gewählt hatte, nur um immer wieder die gleiche Korruption zu erleben, haben die Bewohner eines Dorfes in Bosnien neulich alle Politiker verbannt.

Bosnische Politiker haben Anfang Oktober ihre Wahlkampagne beendet. Aber es gibt mindestens einen Ort, der sie nicht passieren lassen wird. Podgora ist der Name dieses Ortes, und er ist voll von Menschen, die genug davon haben, immer wieder belogen zu werden.

„Du hast uns jahrelang belogen. Keine Party ist in Podgora willkommen“ steht auf einem weißen Banner auf dem Hauptplatz des 700-Personen-Dorfes, das etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Sarajevo entfernt liegt, so berichtete AFP.

In dem Bericht von AFP heißt es:

In den Parlamentswahlen wurde über die Besetzung der höchsten politischen Ämter in Bosnien entschieden, von einer dreiköpfigen Präsidentschaft bis hin zu Distriktversammlungen.

Aber nur wenige erwarteten signifikante Veränderungen in einer Nation, die seit Jahrzehnten gelähmt ist, zum Teil wegen ungelöster Probleme, die auf die ethnischen Konflikte zurückzuführen sind, die Bosnien in den 90er Jahren heimgesucht hatten.

Der Krieg hatte 100.000 Menschen das Leben gekostet und das Land in zwei weitgehend autonome Regionen aufgeteilt, die durch eine schwache Zentralregierung verbunden sind.

Wie große Teile der bosnischen Bevölkerung, sind auch die Menschen in Podgora von einer politischen Klasse enttäuscht, die vor allem für Korruption und Dysfunktion bekannt ist.

„Genug gelogen!“ sagte Adi Silajdzic, 47, gegenüber AFP auf die Frage hin, warum er das Verbot für Politiker unterstütze. „Wir sind es leid, dass sie uns jedes Mal, wenn sie kommen, Geschichten erzählen und Versprechungen machen, nur um sich Stimmen zu sichern.“

Aufgrund jahrzehntelanger Korruption und leerer Versprechungen sind Silajdzic und viele andere arm und arbeitslos, weil korrupte politische Interessen sie immer wieder ausverkauft haben.

„Und jedes Mal, am Tag nach den Wahlen, ist es so, als wäre nichts geschehen, als ob sie niemals zu uns gekommen wären“, sagte er.

Auch die übrigen Bewohner von Podgora bluffen durchaus nicht. Einige unvorsichtige Politiker achteten nicht auf die Warnung und betraten die Stadt trotzdem, um ihre Wahlkampfplakate aufzuhängen, aber diese wurden schnell niedergerissen. Um ihren Standpunkt zu bekräftigen, nahm einer der Einheimischen ein Plakat und malte eine Nachricht auf die Rückseite. Darauf stand: „Hast du es gelesen? Die Leute haben es satt.“

Silajdzic erklärte der AFP, dass sie diejenigen seien, welche das Dorf am Laufen halten – nicht die Regierung. Wenn etwas kaputt geht, bündeln die Leute ihre eigenen Ressourcen und reparieren es.

„Wir sind diejenigen, die Glühbirnen für die Straßenbeleuchtung ersetzen“, sagte Silajdzic.

„Wir haben keinen einzigen Müllcontainer, es gibt keinen Bus, und die Trinkwasserversorgung wurde vor dem Krieg mit Asbestzementrohren gebaut, die nicht ersetzt wurden“, erklärte er.

Nur um gewählt zu werden, haben die Politiker dem Volk Lügen aufgetischt, aber die Menschen haben nicht nur aufgehört, darauf hereinzufallen, sondern sie sind dabei auch zynisch geworden.

„Sie haben so oft versprochen, die Straßen zu pflastern, dass der Zement inzwischen mindestens einen Meter dick sein sollte“, sagte Osman Hasic scherzhaft gegenüber AFP.

Als die AFP Vedad Silajdzic fragte, warum er die Blockade unterstützt, erinnert seine Antwort an das, was viele Beobacter seit Jahren sagen.

„Wir haben uns geändert, für eine (Partei), dann für andere gestimmt, aber es ist immer noch dasselbe“, sagte Silajdzic, ein 43-jähriger Bauarbeiter.

„Sie sind alle gleich. Sie kämpfen um den Sessel und wenn sie einmal drin sind, denken sie nicht mehr an die Menschen“, fügte Hasic hinzu.

Für diejenigen, die glauben, dass die radikale Idee, eine korrupte Regierung auszuschalten, etwa im Chaos enden würde, ist die Stadt Cherán in Mexiko ein Muss.

Dort feierte man kürzlich sieben Jahre, seit sie die korrupte Drogenregierung beendet hatten und zu einer ursprünglichen Form der Selbstverwaltung zurückgekehrt waren.

In der Stadt Cherán, in Michoacán, Mexiko, leitet seither ein System der traditionellen ursprüngichen Strafverfolgung und Rechenschaftspflicht die Menschen. Anfang 2011 gründeten die Einwohner von Cherán bewaffnete Milizen, um illegalen Holzeinschlag und Drogenkartelle in ihrer Gemeinde zu bekämpfen. Die Gemeinschaft vertrieb Politiker und Polizisten, die der Verbindung zu den Drogenkartellen beschuldigt wurden, und begann ein neues Regierungssystem, das auf den Traditionen von Purhépecha basiert.

Nachdem Cherán seine korrupten Politiker und Polizisten rausgeschmissen hat, gedeiht es in Frieden und hat eine der niedrigsten Kriminalitätsraten im ganzen Land.



2. Neuausrichtung

miteinander leben – voneinander lernen – gemeinsam gestalten


Willkommen!


Worum geht es bei der Stadt des Miteinanders?

Diese Seite informiert über die Initiative „Tulln – Stadt des Miteinanders“, ein gemeinschaftliches Projekt der Bürgerinnen und Bürger von Tulln angeregt durch die Akademie für Potentialentfaltung unter dem Neurobiologen Gerald Hüther.
Folgende Zeilen haben uns inspiriert:
Ob es jemand gut geht oder nicht, hängt sehr stark davon ab, in welcher Gemeinschaft sie oder er lebt. Leider gibt es viele Gemeinden, in denen die Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben eher ungünstig sind. Dann machen sich Menschen gegenseitig zu Objekten ihrer jeweiligen Ziele und Absichten, ihrer Bewertungen und Belehrungen oder gar ihrer Maßnahmen und Anordnungen.
Wenn Menschen, vor allem auch solche, die sehr unterschiedlich sind, wieder anfangen, miteinander zu reden, zu arbeiten und darüber nachdenken, wie sie sich gegenseitig ergänzen, um das Zusammenleben in ihrer Gemeinde fruchtbar zu machen, dann entsteht eine Dynamik und eine Entwicklung, die in allen Bereichen der Stadtgemeinde spürbar wird.

Genau DAS wünschen wir uns für Tulln! 

Aus diesem Grund laden wir ein zum gemeinsamen Nachdenken, Reden und Arbeiten wie Tulln noch mehr eine Stadt des Miteinanders werden kann. Es gibt schon viele Projekte, Institutionen, engagierte Menschen, die bereits über viele Jahre diese Gedanken verfolgen. Nun soll das Thema „Gemeinschaft“ noch stärker in den Fokus rücken, indem wir für noch mehr Möglichkeiten des digitalen und persönlichen Austauschs sorgen werden.
Das gemeinsame Anliegen

Tulln – Stadt des Miteinanders

miteinander leben – voneinander lernen – gemeinsam gestalten

steht dabei im Mittelpunkt. Was kann jeder einzelne Mensch in Tulln dazu beitragen? Eine positive Entwicklung ist nur möglich, wenn möglichst viele Menschen verstehen, dass sie aktiv dazu beitragen können und auch selbst davon einen Vorteil haben. Auch das eigene Leben wird sich verbessern, wenn es der Gemeinschaft gut geht.
Informieren Sie sich über die „Stadt des Miteinanders“, erfahren Sie wie Sie aktiv etwas zum kommunalen Leben beitragen können oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf!