Danke Roland für Deine Ausführungen
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1. Glyphosat in Kombination mit Chemtrails
2. Genveränderte Nahrungsmittel
3. Symbionten und Parasiten in unserem Darm
Ein Glück sind wir mit unserem Torsionsfeldgenerator in unserem Kopf diesen Themenfeldern weit überlegen.
Neueste Erkenntnisse aus der "Wissenschaft"
Quelle: http://www.uni-kiel.de/pressemeldungen/index.php?pmid=2016-322-darmflora
Unsere Gene beeinflussen die Darmflora
Überraschende Erkenntnisse aus der Kieler Mikrobiom-Forschung
Ein internationales Konsortium unter Federführung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Exzellenzclusters Entzündungsforschung hat herausgefunden, dass das menschliche Genom einen großen Einfluss auf die Zusammensetzung der Bakterien im Darm hat. Die Ergebnisse dieser Studie erscheinen heute (Montag, 10. Oktober) in der renommierten Fachzeitschrift Nature Genetics.
Im menschlichen Darm lebt eine Vielzahl von unterschiedlichen Bakterien, die einen wichtigen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Unter anderem spalten sie Nährstoffe, beeinflussen unser Immunsystem und sorgen für ein ausgeglichenes Hormonsystem. Verändert sich die Zusammensetzung der Darmflora, zum Beispiel durch die Gabe von Antibiotika, können verschiedene Krankheiten wie entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes oder Autismus entstehen.
Um das komplexe Zusammenspiel und den Einfluss der menschlichen Darmflora auf die Entstehung von Krankheiten besser zu verstehen, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Kiel zusammen mit weiteren Arbeitsgruppen aus dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön und Oslo in der bislang größten Studie dieser Art die Zusammensetzung der Darmbakterien von über 1.800 Norddeutschen untersucht. Sie identifizierten eine Reihe von Faktoren wie Ernährung, Lebensgewohnheiten und genetische Variationen, die die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms beeinflussen. Mit dem Einfluss von genetischen Unterschieden hat sich das Kieler Forschungsteam dann näher beschäftigt.
Insgesamt konnten die Forscherinnen und Forscher 42 Bereiche im menschlichen Genom finden, die die Vielfalt der Darmflora beeinflussen. Für weitere 42 Genbereiche konnten sie nachweisen, dass sie über das Vorkommen und die Häufigkeit bestimmter Bakterienarten im Verdauungstrakt mitbestimmen. Insgesamt sind diese genetischen Faktoren für rund 10 Prozent der Bakterienvielfalt im Darm verantwortlich. „Dass unser Genom einen solch großen Einfluss auf die Darmbakterien hat, war eine große Überraschung für uns“, sagt Professor Andre Franke, Studienleiter und Direktor des Instituts für Klinische Molekularbiologie (IKMB), Medizinische Fakultät der CAU und Mitglied im Exzellenzcluster Entzündungsforschung. „Eine ähnliche Größenordnung ist aus Mausstudien bekannt und lässt darauf schließen, dass wir es hier mit evolutionär konservierten Prozessen zu tun haben.“
Ein spezielles Gen, das die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dieser Studie identifiziert haben, war für sie besonders interessant: Es kodiert für den Vitamin D Rezeptor, der Gallensäuren bindet, die wiederum für die Fettverdauung wichtig sind. „Den Einfluss jedes einzelnen Faktors, den wir identifizieren konnten, wollen wir nun in weiterführenden Studien genauer untersuchen“, sagt Louise Thingholm, Erstautorin der Studie vom IKMB. Dieses Vorhaben ist Teil des neuen Sonderforschungsbereichs (SFB) 1182 „Entstehen und Funktionieren von Metaorganismen“ an der CAU, der seit Anfang dieses Jahres von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 10 Millionen Euro finanziert wird.
Originalpublikation:
Genome-wide association analysis identifies variation in vitamin D receptor and other host factors influencing the gut microbiota (2016). Jun Wang, Louise B Thingholm, Jurgita Skiecevičienë, Philipp Rausch et al. Nature Genetics. DOI: 10.1038/ng.3695
Ein
jeder einzelner Typ von Immunzellen wurde dabei von verschiedenen
Bakterien auf ganz unterschiedliche Weise beeinflusst. Einige Bakterien
übten eine starken Einfluss aus, während andere wiederum eher subtile
Effekte hatten. Nur ganz wenige Keime zeigten gar keine Wirkung. Ein
Teil der Bakterien erhöhte die Aktivität bestimmter Zellen, ein anderer
dämpfte die Aktivität derselben Zellen.
Diese gegenläufigen Effekte legen einen Mechanismus
zur gegenseitigen Kontrolle nahe, der sicherstellt, dass kein einzelnes
Bakterium alle anderen in seiner Wirkung auf das Immunsystem aushebeln
kann. In ähnlicher Weise führten einige Darmbakterien zu einer
verstärkten Aktivität bestimmter Gene, während andere das genaue
Gegenteil bewirkten, was ebenfalls auf einen ausgleichenden Mechanismus
hinweist.
Man vermutet dabei, dass manche Bakterien bestimmte
Gene hochregulieren, um ein für sich günstigeres Milieu zu schaffen,
während andere die Genexpression eher unterdrücken, um auf diese Weise
ein feindlicheres Milieu für pathogene Keime zu schaffen.
Als die Forscher die Wirkung der Bakterien auf jene
Gene untersuchten, die die Aktivität von Zytokinen steuern – das sind
Botenstoffe, die verantwortlich sind für Entzündungsreaktionen als
Antwort auf Infektionen, Krebs und andere Erkrankungen – bemerkten sie
wieder dieselbe ausgleichende Dynamik: manche Keime verstärkten die
Aktivität dieser Gene, während andere sie unterdrückten.
In ähnlicher Weise, und dies auch entgegen allen
Erwartungen, hatten Bakterien, die zur selben Verwandtschaftsgruppe
gehörten, nicht unbedingt denselben oder überhaupt einen ähnlichen
Effekt auf die Immunzellen. Diese Beobachtung wiederum legt nahe, dass
ein Sicherheitsmechanismus existiert, der garantiert, dass die
Immunabwehr auch dann noch funktioniert, wenn ganze Gruppen von
Bakterienarten verloren gehen.
Immerhin ein Viertel der untersuchten 53
Bakterienstämme führte dabei zu einer deutlichen Vermehrung der als
regulatorische T-Zellen bezeichneten Immunzellen, die verantwortlich
sind für eine Eindämmung von Entzündungsprozessen sowie die
Aufrechterhaltung der Selbsttoleranz, die nötig ist, um den Körper vor
einem Angriff des Immunsystems auf sich selbst zu schützen.
Eine weitere interessante Beobachtung war die, dass eine einzelne, wenig bekannte Mikrobe, Fusobakterium varium,
von allen Keimen die mit Abstand stärkste Wirkung auf die Zellen des
Immunsystems hatte. Dies schloss sowohl die Unterdrückung der Sekretion
von antimikrobiellen Substanzen als auch die gleichzeitige Aktivierung
mehrerer entzündungsfördernder Gene ein.
Die am stärksten von den Bakterien beeinflussten
Immunzellen waren jedoch die sogenannten dendritischen Zellen. Diese
stehen in direktem Kontakt mit dem Mikrobiom und haben zugleich einen
Einfluss auf die bereits erwähnten regulatorischen T-Zellen und deren
Sekretion von Interferonen, die als vom Körper produzierte Proteine der
Abwehr von Viren dienen. 38% der getesteten Bakterien bewirkten eine
Vermehrung der dendritischen Zellen, während nur 8% deren Zahl
reduzierte.
Als Nächstes steht die Untersuchung komplexerer
Mikrobiom/Immunsystem-Interaktionen auf dem Plan, mit dem Schwerpunkt
auf die möglichen synergistischen Effekte von mehreren zugleich
anwesenden Bakterienspezies.
Quelle; http://sciencev2.orf.at/stories/1640704/index.html
Alle Darmbakterien-Gene in einem Katalog
Die Untersuchung des bakteriellen Erbguts ist laut dem
internationalen Forscherteam eine wichtige Voraussetzung, um den
Einfluss der Darmflora auf die Gesundheit des Menschen besser zu
verstehen.
150 Mal mehr Gene als der Mensch
Die Studie in "Nature": "A human gut microbial gene catalogue established by metagenomic sequencing" (sobald online) von Junjie Qin et al.
Jun Wang von der Universität Kopenhagen
und seine Mitarbeiter hatten aus den Stuhlproben von teils gesunden,
teils übergewichtigen oder fettleibigen Probanden sowie von Menschen mit
einer chronischen Darmerkrankung das Bakterienerbgut isoliert.
Insgesamt
identifizierten die Wissenschaftler rund 3,3 Millionen verschiedene
Gene - rund 150 Mal mehr als der Mensch besitzt. Mehr als 99 Prozent der
Gene ließen sich der Gruppe der Bakterien zuordnen, der verbleibende
kleine Rest entfiel auf andere Mikroorganismen sowie Viren.
Ähnliche bakterielle Lebensgemeinschaften
Nature
Die
weitere Analyse der Daten zeigte, dass sich jeder Proband etwa 40
Prozent "seiner" Bakteriengene mit mindestens der Hälfte der übrigen
Versuchsteilnehmer teilte. Einige der identifizierten Gene konnten die
Forscher einzelnen Bakterienarten zuordnen, deren Gensequenz bereits
bekannt ist.
Ein Großteil der bakteriellen Lebensgemeinschaft im
Darm ist offenbar bei den meisten Menschen sehr ähnlich: 75
Bakterienarten wiesendie Forscher bei mehr als der Hälfte der Probanden
nach, immerhin 57 Arten bei mehr als 90 Prozent.
Kranke besitzen geringere Vielfalt
Einen
ersten Hinweis auf die Bedeutung solcher Untersuchungen fanden die
Forscher beim Vergleich der Daten von gesunden Versuchsteilnehmern mit
denen, die unter einer chronischen Darmerkrankung litten. Bei letzteren
registrierten die Wissenschaftler rund 25 Prozent weniger Gene als bei
den gesunden Probanden. Dies decke sich mit der Beobachtung, dass
chronisch Darmkranke eine geringere Vielfalt an Darmbakterien besitzen.
Darmbakterien
helfen dabei, die Nahrung aufzuspalten und so dem Körper die einzelnen
Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Sie fördern den Aufbau und den
Erhalt der Darmschleimhaut und sind darüber hinaus an der Abwehr von
Viren, Pilzen oder krankmachenden Bakterien beteiligt. Wird das
Gleichgewicht der Darmflora zum Beispiel durch falsche Ernährung oder
Medikamente durcheinandergebracht, kann dies die Gesundheit erheblich
beeinträchtigen. Schätzungen zufolge leben an und im menschlichen Körper
etwa zehnmal so viele Bakterien wie der Mensch Körperzellen besitzt.
gefunden auf:
http://www.die-gesunde-wahrheit.de/2018/02/21/bakterienstaemme/
Die 18 besten probiotischen Bakterienstämme für den Darm
Die Bakterien in unserem Darm
haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das
Wohlbefinden. Sie beeinflussen wie gut wir Nahrung verdauen, Nährstoffe
aufnehmen, das Immunsystem arbeitet und wie gesund unser Darm ist. Der
Bedeutung von Probiotika zur Unterstützung der Darmgesundheit, kann gar
nicht Aufmerksamkeit gewidmet sein. Die Bakterien in unserem Darm sind
eine Gemeinschaft und es gibt viele Bakterienarten oder Bakterienstämme,
die diese Gemeinschaft ausmachen. Hier werden wir uns die 18 besten
probiotischen Bakterienstämme zur Unterstützung der Darmgesundheit
ansehen.
1. Streptococcus thermophilus
Der Bakterienstamm Streptococcus thermophilus,
fördert gesundes Gewebe im Dünndarm. Es entmutigt Nitrate, sich in
schädliche Nitrate zu verwandeln. Außerdem bricht es das Protein Casein,
das bekanntermaßen Allergien verursacht.
2. Bacillus laterosporus
Der Bacillus laterosporus ist eine herzhafte Sorte, die viele Arten von Schadorganismen, einschließlich Candida, bekämpft.
3. Pediococcus acidilactici
Unverdaute Nahrung kann in unserem Darm verfaulen. Pediococcus acidilactici
hilft, diesen Vorgang aufzuhalten. Eine Studie fand heraus, dass nicht
richtig verdauute Nahrung, die Darmumgebung schädigen kann.
4. Bifidobacterium breve
Bifidobacterium breve
ist essentiell für die Darmgesundheit, besonders wenn Du Antibiotika
eingenommen hast. Studien haben ergeben, dass viele Verdauungsprobleme
durch die Abwesenheit von Bifidobacterium breve entstehen.
5. Bifidobacterium infantis
Bifidobacterium infantis
unterstützt das Verdauungssystem, indem es eine Säure freisetzt, die
schädliche Organismen davon abhält, sich zu etablieren. Es ist besonders
hilfreich für Menschen, die an Verdauungsbeschwerden oder
gelegentlicher Verstopfung leiden.
6. Bifidobacterium bifidum
Bifidobacterium bifidum
ist ein bekannter Name bei probiotischen Bakterienstämmen. Es hält
unerwünschte Bakterien fern, lindert die Verdauungsbeschwerden und
stärkt das Immunsystem. Es spielt eine wichtige Rolle bei der
Immunfunktion und der allergischen Reaktion. Außerdem fördert das
Bakterium eine gesund aussehende Haut.
7. Bifidobacterium lactis
Bifidobacterium lactis neutralisiert Gliadin,
das Weizenprotein, das für die Glutensensitivität verantwortlich
ist. Gliadin schädigt auch die Darmwand und kann zu einem undichtem Darm
führen.
8. Bifidobacterium longum
Bifidobacterium longum hilft dabei, den Säuregehalt im Gleichgewicht zu halten. Es ist besonders hilfreich für jeden, der Antibiotika einnimmt.
9. Lactobacillus acidophilus
Lactobacillus acidophilus unterstützt die Verdauung, insbesondere die Laktoseverdaung. Außerdem stärkt dieser Bakterienstamm das Immunsystem.
10. Lactobacillus brevis
Lactobacillus brevis hilft vor allem, dem Darmgewebe. Es sorgt dafür, dass unser Gewebe nicht dünner wird.
11. Lactobacillus bulgaricus
Lactobacillus bulgaricus erzeugt natürliche Antibiotika in Ihrem Darm, die gegen eindringende Organismen kämpfen. Es setzt auch Säuren frei, die Giftstoffe neutralisieren und das Gleichgewicht fördern.
12. Lactobacillus casei
Lactobacillus casei unterstützt die Verdauung, das Immunsystem und beruhigt den Darm.
13. Lactobacillus gasseri
Lactobacillus gasseri unterstützt die Verdauung, balanciert den Blutzucker und hilft sogar beim abnehmen.
14. Lactococcus lactis
Lactococcus lactis fördert die Verdauung und erzeugt eine normale Darmumgebung. Das heißt insbesondere, dass es vor einem undichten Darm schützt.
15. Lactobacillus plantarum
Lactobacillus
plantarum produziert L. Lysin, eine Aminosäure, welche die
Kalziumaufnahme, die Hormonproduktion und die Stärkung des Immunsystems
unterstützt. Es wird oft als Heilmittel für Darmerkrankungen verwendet.
16. Lactobacillus paracasei
Lactobacillus paracasei
hilft bei Müdigkeit und schützt die Zähne vor Karies. Außerdem wird
berichtet, dass es die Auswirkungen von Umweltempfindlichkeiten
verringert.
17. Lactobacillus rhamnosus
Im Allgemeinen wird Lactobacillus rhamnosus für die Förderung einer glücklichen und gesunden Darmflora
genannt. Außerdem hat dieser Bakterienstamm den Ruf, bei
Harnwegsinfektionen zu helfen, indem er Antikörper bildet und das
Immunsystem stärkt .
18. Lactobacillus salivarius
Lactobacillus salivarius
bekämpft unerwünschte Mikroben im Mund und im Dünndarm. Es gilt als
wesentlich für die Mundgesundheit. Dieser Stamm gedeiht, wie viele
andere, mit prebiotischen Lebensmitteln wie Bananen, Gerste, Tomaten und
Knoblauch.