Was soll uns dieser Artikel des ZDF sagen?
Das liegt genau im Fahrplan der Schrittweise Eröffnung der geheimen Raumfahrtprogramme mit dem Mittel der Profit-Gier der Händlerkaste.
Doch es gibt so wunderbare und wertvollere Aspekte des weiten Raumes, als Märkte, Kapital, Profit, Ressourcen, Gier und Geiz.
Ein Glück wird dieser Planet immer mehr von den Krallen der Seelenhändler gelockert.
Quelle
Wie Fischen im Weltall
So, wie in diesem Modell, könnte es aussehen,
wenn Menschen im Weltall, wie hier auf dem Mond, Rohstoffe abbauen.
wenn Menschen im Weltall, wie hier auf dem Mond, Rohstoffe abbauen.
(Quelle: dpa)
Rohstoffe auf der Erde sind hart umkämpft. Also: Auf zu neuen Welten - zumindest in Luxemburg. Ab heute gilt hier das Weltraumgesetz mit einer Garantie für alle Firmen, die ihren Sitz im Großherzogtum haben: Ihnen gehört alles, was sie ab heute im Weltall abbauen.
Bergbau im Weltall? Das sei auch nicht viel anders als das Fischen in internationalen Gewässern, erklärte Schneider der staunenden Presse. Dass er nicht gleich als Spinner verlacht wurde, verdankt Schneider auch der eigenen Vorarbeit: Gespräche mit der NASA seit 2013, ein internationaler Workshop in Luxemburg mit Forschern und führenden Weltraum-Unternehmen und viele Diskussionen mit jenen, für die der Weltraum mehr ist als der Traum von unendlichen Weiten.
Realistisch, aber teuer
"Bergbau im Weltall ist durchaus realistisch", erklärt Bernd Hufenbach vom Forschungszentrum ESTEC, das zur europäischen Raumfahrtbehörde ESA gehört. Hufenbach befasst sich hauptberuflich mit Strategien zur Erschließung von Rohstoffen im Weltraum. "Es geht in erster Linie darum, Ressourcen zu nutzen, um zukünftige Missionen im All zu ermöglichen und vielleicht langfristig auch Ressourcen zur Erde zurückzuführen."
Investoren wittern dicke Gewinne
Auch deshalb setzt die ESA, genau wie die NASA, zunehmend auf neue Geschäftsmodelle. Nicht mehr im Alleingang, sondern zusammen mit der Privatwirtschaft wollen die Raumfahrtagenturen das Weltall erobern. Längst haben Unternehmen wie Space X von Tesla-Pionier Elon Musk bewiesen, dass sie den Sprung ins Weltall beherrschen. Und erst kürzlich empfahl der Investmentriese Goldman Sachs seinen risikofreudigen Anlegern die "New Space Economy" als nächstes heißes Ding: eine Multi-Billionen-Dollar-Industrie mit galaktischen Gewinnmöglichkeiten. "Wir haben das Gefühl, dass es im Weltraum eine Menge Investitionsmöglichkeiten gibt", erklärt Noah Poponak, Raumfahrt-Experte bei Goldman Sachs im Podcast. Und in einem Schreiben an Investoren soll er, laut einem Medienbericht, von gigantischen Gewinnspannen geschwärmt haben: "Ein einzelner Asteroid von der Größe eines Football-Feldes könnte Platin im Wert von 26 bis 50 Milliarden Dollar enthalten."
Im Grunde wie Fischfang im Ozean
Derartige Prognosen befeuern das Geschäft. Zwar schätzen Experten, dass die Menschheit frühestens in 20 Jahren so weit ist, die ersten Schritte im Weltraum-Bergbau zu machen. Doch die Wirtschaft ist schon jetzt auf dem Sprung: "Die technologischen Entwicklungen beginnen jetzt", beobachtet Bernd Hufenbach vom ESTEC. "Diese Firmen investieren heute in neue Technologien und Anwendungen, die nötig sind, um solche Missionskonzepte langfristig zu ermöglichen."
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Ein kleiner Schritt für Luxemburg, ...
Luxemburg-Stadt, dieser malerische Ort über den Ufern des Petruss-Bachlaufs, als Basis für den Griff nach fernen Ressourcen - das habe auch ihn zunächst gewundert, ließ Jean-Jaques Dordain, ESA-Direktor außer Dienst, auf der gemeinsamen Pressekonferenz wissen. Doch die Zeit sei reif für eine Idee wie diese. "Wenn sie jedes Kilogramm Wasser, jedes Kilo Treibstoff, jedes Kilo Nahrung oder Astronauten in den Weltraum bringen müssen, werden sie nicht weit kommen", sagt er. "Das heißt, die einzige Chance, unser Sonnensystem zu erkunden liegt in der Nutzung der Weltraumressourcen."