In einem Gastbeitrag für die F.A.Z. warnt der
Außenminister mit Blick auf den Wahlkampf in
Amerika und die Lage in Russland davor,
dass Debatten nicht mehr auf Fakten basieren würden.
Auch Deutschland müsste einige überlebenswichtige Regeln befolgen.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sieht eine „tödliche Gefahr für unser politisches Gemeinwesen“ darin, dass in der Öffentlichkeit „eine immer aggressivere Abneigung gegen Fakten zu beobachten“ sei. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Samstagsausgabe und ab 20 Uhr im epaper) schreibt er mit Blick auf den amerikanischen Wahlkampf, die Brexit-Kampagne, die Lage in Russland und auch die Debatte in Deutschland, die „Ruchlosigkeit“ lasse einen „fast sprachlos zurück, mit der im grellen Licht der Öffentlichkeit Fakten verbogen und abgestritten werden, (...) ja schlicht gelogen wird“. Es sei „überlebenswichtig für unsere demokratische Gesellschaft“, dass Debatten auf der Grundlage von Fakten geführt würden: „Nur so erhalten wir unsere Fähigkeit zum produktiven, wahrheitssuchenden Dialog.“
Diese „objektive Überforderung“ erzeuge Gegenreaktionen, die sich in der Rückbesinnung auf Nation und Religion, „auf das, was leichter Sicherheit und festen Boden unter den Füßen verschafft“. Als Antwort darauf fordert Steinmeier: „Wir müssen in unsere Urteilskraft investieren, in jene Institutionen und Systeme, die in unseren Gesellschaften ‚Wahrheit produzieren‘: Schulen, Wissenschaft, Justiz, aber auch die Medien.“Gründe dafür, dass „‘gefühlte Wahrheiten‘ an die Stelle von überprüften Fakten“ treten, sieht Steinmeier in der „Komplexität unserer vernetzten Welt“. Die digitale Revolution erzeuge einen „nicht enden wollenden Schwall von Informationen“: „Darauf sind wir weder intellektuell noch kulturell vorbereitet.“
blau der Kommentar des FFTs
Die Wahrheitsbewegung des D -A-CH s zeigt eines auf.
Die Schäfchen verlassen ihr Gatter
Der Bürger wird mündig
Die Bevölkerung wacht auf.
Was für den einen eine "tödliche Gefahr" ist, ist für den anderen ein willkommener Erkenntnisprozess.
Wenn der Mensch feststellt, das vieles gar nicht den Fakten entspricht und die Tatsachen verdreht werden und dies zum Vorteil einiger weniger, ist doch verständlich, dass der Mensch sich selber auf die Suche nach Antworten macht.
Oft wird das Argument gebraucht: Die Menschen sind noch nicht soweit, die öffentliche Ordnung wäre gefährdet, wenn bestimmte Dinge öffentlich werden.
Wenn unsere Kinder anders gelehrt würden , gäbe es auch nicht den Grund ihnen so viel vorzuenthalten im späteren Leben.
Wenn Politik und Kirche sich nur mangelhaft um die Belange der Menschen, sondern in erster Linie der Belange ihrer Logen, der Lobbys, den Verwaltern und dem Pontifikat kümmern, dann ist es doch lobenswert, daß sich einige Menschen die Mühe machen hier möglichst vielen zu ermöglichen ein vorankommen auf einem Weg der Erkenntnis zu beschreiten.
Die soziale Marktwirtschaft ist ja nicht das schlechteste System auf diesem Planteten gewesen eine Gesellschaft zu formen. Doch haben wir uns davon längst verabschiedet.
Gesellschaften dulden genausowenig wie das Leben Stillstand oder Rückschritte !
Wenn Sorge, Furcht und Mangel die Triebfedern einer Gesellschaft sind, ist das doch ein Armutszeugnis sondergleichen für die Degeneration des humanoiden Intellekts.
Die Germanen kennen andere Bewusstseinszustände die durchaus freudvoller sind und auch kultiviert werden sollten.
Herr Steinmeiers Ausführungen gehen von einem sehr ungenügenden Menschenverständnisses aus, ausgelegt auf "Personal", gut funktionierende Arbeitsdrohnen.
Ich bin ein liebendes und
empathisches Geschöpf im hier und jetzt