Der Todesengel
Am Morgen war es, daß ein Mann voll Gram
zur Halle Salomos gelaufen kam,
bleich sein Gesicht vor Furcht, die Lippen blau.
"Was hast du Meister?" fragte Salomo.
Er sprach: "Der Todesengel Azrael
warf einen Blick voll Haß und Zorn auf mich!"
Er sagte: "Nun, so wünsche, was du willst!"
Der bat: "Befiehl dem Wind, o Seelenhort,
daß er von hier nach Indien mich bringe -
vielleicht entgeh ich dort des Todes Schlinge!"
Dem Wind gab er Befehl, ihn rasch zu tragen
Ins tiefste Indien über Land und Meer.
Am nächsten Tag, zur Zeit der Audienz
befragte Salomo dann Azrael:
"Was blicktest du den Menschen an voll Zorn,
daß er so ganz verstört und flüchtig ward?"
Er sprach: "Nicht zornig blickte diesen Mann ich an,
war nur verwundert, ihn allhier zu sehn,
denn gerade hatte Gott mir ja befohlen,
ihn allsogleich in Indien zu holen.
Erstaunt dacht ich: Hätt er auch hundert Schwingen,
wie sollten sie ihn nur so schnell nach Indien bringen?"
Dschelal ed-Din Rumi (1207 - 1273), persischer Mystiker und Dichter, Begründer des Sufismus
Was ist der Tod?
Das Erwachen des schlafenden, trunkenen Geistes, dem Opfer der Illusion aus dem Tal des Leidens.
Ist der Schulungsplanet Erde wie ein Hologramm aufgebaut zum Training für die Seele und der Tod, die Pause und der Rückzug aus diesem Hologramm?
Welche Wahrnemung, welche Erlebnisse, welche Realitäten erlebt man nach dem Tod?
Wüssten die Menschen um das Leben nach dem Tod, würden Sie das Leben ganz anders leben.
Es ist der Brauch um die Toten zu trauern, doch in anderen Kulturen werden die Toten besungen und gefeiert. Die alten Perser sagen, dass die geflossenen Tränen und Wehklagen für die verstorbene Person ein Jammertal bilden mit einem Tränenfluss, durch das die verstorbene Person erstmal hindurch muss, bevor sie sich von den irdischen Gefilden lösen kann.
Oft schaffen es die Seelen nicht und werden durch die bindenden Energien an die irdischen Gefilde gefesselt. Loslassübungen sind hier hilfreich.
Innerhalb der ersten 3 Tage nach dem Tod sind Gebete und Emotionen sehr direkt mit dem Verstorbenen verbunden und können seinen Gang ins Jenseits erhelblich erleichtern.
Hierbei sind heilige Gesänge und Töne besonders effektiv.
Oft schaffen es die Seelen nicht und werden durch die bindenden Energien an die irdischen Gefilde gefesselt. Loslassübungen sind hier hilfreich.
Innerhalb der ersten 3 Tage nach dem Tod sind Gebete und Emotionen sehr direkt mit dem Verstorbenen verbunden und können seinen Gang ins Jenseits erhelblich erleichtern.
Hierbei sind heilige Gesänge und Töne besonders effektiv.
Zu diesem Thema wird es am 19/20 Juli ein Seminar geben mit Ingrid Vallières und Rasmin B. Schafii. Nähere Informationen folgen.
In diesem Beitrag werden die Erlebniswelten nach dem Tod und auch die dadurch gewonnenen Erkenntnisse für das Leben und die Lebensaufgabe erläutert.
Todeskult mal auf anderer Weise