Alois Irlmaier |
Spaniern geht es nicht so gut: Bei 50% Jugendarbeitslosigkeit in den südeuropäischen Ländern wundert es kein bisschen, dass im März und April in über 50 spanischen Städten Demonstrationen mit zehntausenden Teilnehmern gegen die Sparpolitik liefen. Wie viel hörten wir davon in deutschen Leidmedien? Genau, wir wollen ja was geboten kriegen für die Gutbürgerliche-Einschläferungs-Zahlung! Wenn es in den Mainstreammedien besonders ruhig wird, ist das eigentlich ein untrügliches Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Böser Verlgeich: Rinder lässt man vor dem Eingang zur Schlachtkammer im mattem Rotlicht warten. Da Rotlicht nicht zu ihrem Wahrnehmungsspektrum zählt, bleibt das Vieh ruhig. Ach so, schummriges Rotlicht ist ja auch das Niveau des heutigen Mainstreamjournalismus. Ok, die Proteste werden vielleicht am Rande erwähnt, in ihrer Bedeutung auch nur andiskutiert, werden sie nicht! Gehen sie nur auf die Straße, weil sie sich keine neuen Flachbildschirme mehr leisten können? Für Frieden in Europa steht jedenfalls ganz direkt nur eine Minderheit aus der Mitte der deutschen Bevölkerung auf, dabei ist der in echter Gefahr!
Altbayrische Heimatpost 20.11.49 |
Wichtig ist die Frage, was man denn tun soll, wenn man die großen Zusammenhänge a lá Zinssystem und Machiavellismus nach und nach begriffen hat? Nur diese entscheidende Frage muss man sich selber beantworten. Es geht nicht anders. Nix gegen gelegentliche Anregungen von großartigen Leuten, aber jeder steht woanders, hat ein individuelles Karma und damit individuelle Handlungsspielräume. Carpe Facultatem - Nutze deine Möglichkeiten! Am Ende rechnet jeder vor allem mit sich Selber ab. Es hieß nicht umsonst: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen." Also, was tust du? "Das Böse ist nicht das System, die Bank oder Angela Merkel, das Böse ist die eigene Passivität." (Ken Jebsen)